Marija Bakker stellt im Hörbuchmagazin „Ohrclip“ unsere Hörbiographie „Gotthold Ephraim Lessing. Dichter, Kritiker… Spieler“ vor.
Hier kann man die Sendung nachhören:
WOLFENBÜTTEL. Mehr als zehn Jahre lebte Gotthold Ephraim Lessing als Bibliothekar in Wolfenbüttel. Es war eine schwere Zeit für den Dichter, der oft glaubte, „unter Schwarten“ zu „vermodern“.In Wolfenbüttel vollendete Lessing sein Drama „Nathan der Weise“, seine Antwort auf ein Schreibverbot des Herzogs von Braunschweig.
Sprecher: Julia Nachtmann, Peter Kaempfe, Jürgen Uter,
KARLSRUHE. Die Fachkommission Deutsch am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg hat unsere Produktion zu Georg Büchners „Dantons Tod“ für den Einsatz in der Schule empfohlen und mit dem „orangegelben Daumen“ ausgezeichnet. Hier kann man die didaktischen Hinweise nachlesen.
Das Hörbuch zeigt Karl Marx von eher unbekannten Seiten: als verliebten jungen Studenten und als Ehemann, der nach mehr als zwanzig Jahren Ehe glühende Liebesbriefe an seine Frau Jenny verfasst. Ein Audioprojekt in Zusammenarbeit mit der Medienwissenschaft, Universität Trier. Platz 5 der hr2-Hörbuchbestenliste 6/2018. Wir freuen uns über Rezensionen in hr 2-Kultur (Sendung vom 5. Mai 2018) und WDR 5 (Hörbuch der Woche, 12. und 13. Mai).
Eine Rezension von René Wagner, WDR 5:
Herausgegeben (mit erläuternden Zwischentexten) von Annette Deeken und Beate Herfurth-Uber. Sprecher: Anne Moll, Douglas Welbat und Peter Kaempfe. Regie: Rainer Gussek. Das Hörbuch geht zurück auf ein Projektseminar der Medienwissenschaft der Universität Trier, in dem Studenten die Privatkorrespondenz von Jenny und Karl Marx sichteten und Quellen überprüften. Hier geht es zum DOWNLOAD
FRANKFURT. Nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2018 in der Kategorie „Bestes Sachhörbuch“. Die Hörbiographie „Gotthold Ephraim Lessing. Dichter, Kritiker… Spieler. Facetten eines ruhelosen Lebens“ ist überdies auf die hr2- Hörbuchbestenliste gewählt worden (Platz 5, April 2018).
In der hr2-Sendung Hörbuchzeit (14.4.) hat Dorothee Meyer-Kahrweg die Produktion vorgestellt:
Gotthold Ephraim Lessing – als Dichter gefeiert, als Kritiker gefürchtet. Klug, witzig, schlagfertig. Schon zu Lebzeiten ist er berühmt, Minna von Barnhelm oder Miss Sara Sampson sind Publikumslieblinge. Davon erzählt diese Hörbiographie – aber auch von weniger bekannten Seiten des großen Dichters: Meist steckt er in Geldnöten, ist verschuldet. Er träumt von einer Existenz als freier Schriftsteller und endet als Bibliothekar in Wolfenbüttel, der glaubt, unter Schwarten zu „vermodern“. Regelmäßig sitzt Lessing am Spieltisch. Die Faszination für das Glücksspiel teilt er mit Eva König, seiner späten, aber großen Liebe. Die Witwe eines Seidenhändlers besitzt Fabriken in Wien, die sie verkaufen möchte. Das zieht sich hin. Über viele Jahre sind Lessing und Eva König getrennt. Sie schreiben einander 193 Briefe – keine glühenden Liebesgeständnisse: Es ist die Korrespondenz zweier einsamer Menschen.Hörprobe:
Autorin: Beate Herfurth-Uber. Mit einem Vorwort von Dieter Hildebrandt. Interviews mit Helmut Berthold, Lessing Akademie, und dem Regisseur Niklaus Helbling. Sprecher: Julia Nachtmann, Jürgen Uter, Peter Kaempfe. Der Onlinefilm „Lessing in Wolfenbüttel“ ist ein Bonus zur CD. Wir haben in der Herzog August Bibliothek und im Lessinghaus gedreht.
FRANKFURT. Theater für die Ohren – Klassischer Schulstoff neu präsentiert. Was haben uns Faust, Emilia Galotti, Antigone…heute noch zu sagen? Eine Frage, die sich vor allem Schüler stellen, denn die großen Theaterklassiker zählen zu den Pflichtlektüren in der Oberstufe. Die Antwort gibt unsere Audioreihe „Hören & Lernen“. Journalisten stellen in Zusammenarbeit mit Theatern und Wissenschaftlern Theaterstücke vor – „sperrige“ Bühnenliteratur für Menschen von heute erklärt. Zu hören sind:
Theaterfoto: Peter Awtukowitsch. Danton: Jan Bake, Robespierre: Saro Emire Camille Desmoulins: David Morrbach, Hérault-Séchelles: Johannes Moss, Lacroix: Tom Keune, St. Just: Johannes Lang, Fouquier-Tinville: Hans-Joachim Burchardt, Herman: Michael Schramm, Simons Weib: Ute Menzel, Julie: Julia Bartsch Lucile: Marsha Zimmermann, Marion: Angelina Häntsch. Regie: Matthias Thieme. Das komplette Hörbuch ist im MultiSkript Verlag in der Reihe Hören & Lernen erschienen und kann HIER direkt heruntergeladen werden.
Im Buchhandel erhältlich unter der ISBN 978-3-9812218-7-9 oder bei Amazon bestellbar
STUTTGART. Georg Büchners Revolutionsdrama „Dantons Tod“ ist auch 2017 Abiturthema in Baden-Württemberg. Verstehbar wird das Stück erst vor dem Hintergrund der Französischen Revolution. In unserem Beitrag erklärt der Stuttgarter Historiker Prof.em.Dr. Axel Kuhn, wie der charismatische Danton – Vorbild für Büchners Titelfigur – die Menschen begeisterte.
Interview mit Prof. em. Dr. Axel Kuhn
Erschienen im MultiSkript Verlag, ISBN: 978-3-9812218-7-9
LEIPZIG. Matthias Thieme hat Georg Büchners Drama „Dantons Tod“ am Theater Plauen-Zwickau inszeniert. Wir haben ihn im Interview gefragt, wie er das Werk interpretiert und für das heutige Publikum verstehbar gemacht hat.
Interview mit Matthias Thieme
Erschienen im MultiSkript Verlag, ISBN: 978-3-9812218-7-9
Inhaltsangabe (Nacht) mit Szenen einer Inszenierung am Staatstheater Braunschweig (Regie: Wolfgang Gropper)
Wolfgang Gropper
BRAUNSCHWEIG. Emilia Galotti gehört regelmäßig zu den Pflichtlektüren in der Oberstufe. In der Reihe „Hören & Lernen“ ist das Trauerspiel des großen Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen. Das Stück wird heute als politisches Werk interpretiert. Lessing aber, stellt die Braunschweiger Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Renate Stauf im Interview mit uns klar, sah das ganz anders. Erstaunlich auch: Das Stück wurde von der damaligen Hofgesellschaft in Braunschweig mit großem Beifall aufgenommen. Wie passt das zusammen? Der Aufklärer Lessing als gefeierter Autor des Adels?
Interview mit Prof. Dr. Renate Stauf
Die CD kann über den Buchhandel (ISBN: 978-3-942878-01-2) oder über Amazon bezogen werden. Direkter Download hier
Inhaltsangabe 1. Akt mit Schlüsselszenen aus Karl Georg Kaysers Inszenierung am Hessischen Landestheater Marburg
GODDELAU: Georg Büchner hatte fünf Geschwister. Wenn die Familie bei Tisch saß, ging es lebhaft zu. Rotraud Pöllmann, langjährige Leiterin des Büchnerhauses in Riedstadt-Goddelau, zog im Video Vergleiche zu anderen Familien der damaligen Zeit: „Kinder bei Tisch, stumm wie ein Fisch“ – der Nachwuchs wurde dazu erzogen, sich brav zurückzuhalten. Nicht so bei den Büchners; die Kinder übten sich offenbar frühzeitig im Debattieren und Argumentieren. So wundert es aus heutiger Perspektive nicht, dass die sechs Geschwisterspäter später fast alle im Licht der Öffentlichkeit standen; zum Beispiel als Dichter, erfolgreicher Fabrikant oder als Frauenrechtlerin
Goethe Hör-Biographie
Das komplette Hörbuch ist im MultiSkript Verlag in der Reihe Hören & Lernen erschienen und kann HIER direkt heruntergeladen werden.
Im Buchhandel erhältlich unter der ISBN 978-3-9812218-6-2 oder bei Amazon bestellbar
Lessing Hör-Biographie
Die Biographie ist ein Auszug aus den Hörbüchern „Emilia Galotti“ und „Minna von Barnhelm“, erschienen in der Reihe Hören & Lernen.
Personenkonstellation: Welche Rolle spielt Emilia Galotti?
Das Hörbuch „Emilia Galotti“ ist in der Reihe „Hören&Lernen“ erschienen. Download hier.
PLAUEN. Antigone ist eine einsame Heldin. In ihrem Kampf gegen das Unrecht hat sie niemanden an ihrer Seite. Für den Regisseur Karl Georg Kayser ist sie eine beeindruckende und zugleich anstrengende Figur. Wir haben mit ihm über Antigone gesprochen und ihn gefragt, warum seine Lieblingsfigur in diesem mehr als 2000 Jahre altem Stück so faszinierend ist.
Antigone – Eine couragierte Frau
Das Kapitel ist in der Reihe „Hören & Lernen“ erschienen. Hier geht es zum Download der ganzen Produktion „Antigone“ mit Inhaltsangabe und Hintergrundwissen. Die CD kann über den Buchhandel (ISBN: 978-3-9812218-8-6) oder über Amazon bezogen werden.
Prolog mit Szenen aus dem Theater Plauen
Das komplette Hörbuch ist im MultiSkript Verlag in der Reihe Hören & Lernen erschienen und kann HIER direkt heruntergeladen werden (9,95 Euro). Im Buchhandel erhältlich unter der ISBN 978-3-9812218-8-6 oder bei Amazon bestellbar
PLAUEN. „Kabale und Liebe“ gehört zu den frühen Werken Friedrich Schillers und gilt als typisches Beispiel des „Sturm und Drang“. Das Stück wurde am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt. Mehr als 220 Jahre später hat Stefan Wolfram das Stück am Theater Plauen-Zwickau inszeniert. Wir haben ihn gefragt, wie er das Stück interpretiert hat.
Moderne Interpretation – Ein Interview mit Stefan Wolfram
Hier geht es zum Download der ganzen Produktion „Kabale und Liebe“ mit Inhaltsangabe und Hintergrundwissen. Die CD kann über den Buchhandel (ISBN: 978-3-98122185-5) oder über Amazon bezogen werden.
Schiller Hör-Biographie
Das komplette Hörbuch ist im MultiSkript Verlag in der Reihe Hören & Lernen erschienen und kann HIER direkt heruntergeladen werden.
PLAUEN. Bei den Burgfestspielen in Jagsthausen, der Heimat Götz von Berlichingens, stehen Jahr für Jahr viele Schauspieler auf der Freilichtbühne. Regisseure, die das Stück in einem ganz „normalen“ Theater auf die Bühne bringen, stehen vor einer großen Herausforderung. Goethe konfrontiert sie mit einem permanenten Wechsel der Schauplätze und einer Vielzahl von Rollen. Die beiden Gegenspieler im Stück sind die Titelfigur Götz von Berlichingen und sein ehemaliger Freund Weislingen. Karl Georg Kayser hat Goethes Frühwerk in Plauen inszeniert. Wir haben mit ihm über die Personenkonstellation gesprochen.
Theaterfoto: Peter Awtukowitsch. Weislingen: Jörg Simmat, Götz: Jörg Metzner.
Personenkonstellation: Götz und Weislingen
Das Kapitel ist in der Reihe „Hören & Lernen“ erschienen. Hier geht es zum Download der ganzen Produktion „Götz von Berlichingen“ mit Inhaltsangabe und Hintergrundwissen. Die CD kann über den Buchhandel (ISBN: 978-3-9812218-2-4) oder über Amazon bezogen werden.
Inhaltsangabe (5. Akt) mit Szenen einer Inszenierung am Theater Plauen (Regie: Karl Georg Kayser)
HAMBURG. Niklaus Helbling hat „Minna von Barnhelm“ in Hamburg am Thalia Theater inszeniert. Ihn faszinierten nicht zuletzt die Nebenfiguren – besonders Riccaut de la Marlinière, der lächerliche Franzose mit ausgeprägtem Imponiergehabe. Im Interview erzählt er, was Riccaut, Minna von Barnhelm und Lessing verbindet: die Spielleidenschaft.
Riccaut, der Spieler. Personenkonstellation
Auszug aus dem Hörbuch „Minna von Barnhelm“, erschienen in der Reihe „Hören&Lernen“. Hier geht es zum Download.
FRANKFURT. Lessings „Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück“ ist ein Lustspiel in fünf Aufzügen und spielt vor dem Hintergrund des Siebenjährigen Krieges. Es ist die Geschichte eines sächsischen Edelfräuleins, das mit viel Witz und Charme um ihre Liebe zu dem preußischen Major von Tellheim kämpft. Die Beziehung zu Tellheim droht an dessen ausgeprägtem Ehrgefühl zu scheitern.
Inhaltsangabe mit Schlüsselszenen, 1. Aufzug
Interview mit Volker Schmalöer
Prof. Dr. Ariane Martin, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
Interview mit Prof. Dr. Ariane Martin, Deutsches Institut, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
Das Hörbuch ist in der Reihe „Hören & Lernen“ erschienen und ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3-9812218-9-3 erhältlich. Hier geht es zum Download
KASSEL. Der Regisseur Gustav Rueb hat am Staatstheater Kassel „Dantons Tod“ inszeniert. Das zentrale Thema in diesem Drama von Georg Büchner ist die Französische Revolution. Im Interview erzählt Gustav Rueb, wie er sich dem Stück genähert hat und warum Danton und seine Freunde „richtige Stars“ waren.
MultiSkript: Dantons Tod ist ein politisches Stück. Es handelt aber zum Beispiel auch von den begrenzten Möglichkeiten der Politik und vom Sinn des Lebens allgemein. Welcher Aspekt ist für Sie der wichtigste? Gustav Rueb: Wenn mit Sinn des Lebens gemeint ist, dass wir uns die „Schädeldecken aufbrechen“ und uns darin suchen, dann ist es das. Wie können wir überhaupt miteinander kommunizieren? Uns verstehen? Uns kennen? Angesichts von Gewalt und Hunger? Der Naturwissenschaftler Büchner versteht das sehr konkret und völlig sinnlich und physisch. Das fasziniert mich sehr, er meint das völlig ernst. |